salvajes
2024
Die Bilder kontrastieren das Alleinsein mit der Dynamik einer Gruppe und zeigen, wie Schönheit in den unterschiedlichsten Facetten erscheint – im Unscheinbaren, im Irritierenden oder in ausgelassenen Momenten der Gemeinschaft. Gleichzeitig war das Projekt für mich ein spielerisches Wiederentdecken des Mediums Fotografie, das mir die Möglichkeit gibt, meine Sicht auf die Welt auszudrücken – eine Sicht, die sich oft schwer oder nur ganz anders in Worte fassen lässt.
Salvajes lädt Betrachter:innen dazu ein, über die transformative Kraft des Unterwegsseins nachzudenken, über das Spannungsfeld zwischen Isolation und Gemeinschaft, und darüber, was es bedeutet, Mensch zu sein.
reisereflektion
Video/KI
2023
Das Projekt Reisereflektion entstand 2023 als Bewerbungsarbeit zum Thema „Beziehungsweisen“ an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Es umfasst drei narrative Arbeiten, die von prägenden Erlebnissen aus meiner Kindheit inspiriert sind, wobei insbesondere die komplexe Beziehung zu meinem Vater im Mittelpunkt steht.
Die Arbeit verbindet persönliche Reflexion mit technologischen Innovationen und lotet erste Möglichkeiten von visueller KI für Storytelling aus. Verwendet wurden Programme wie Midjourney 6.0, SpeechGen 1.0 und Runway Gen 2.0, um Geschichten zu entwickeln, die sowohl visuell als auch narrativ neue Perspektiven eröffnen. Die KI wurde dabei zu einem Werkzeug, um Erinnerungen, Emotionen und Beziehungen auf neue Weise greifbar zu machen.
Reisereflektion stellt die Frage, wie frühere Erfahrungen unsere gegenwärtigen Beziehungen formen und welche Rolle Technologie dabei spielen kann, diese Geschichten zu erzählen. Die Arbeit lädt dazu ein, über die Verflechtungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nachzudenken – und darüber, wie wir durch Erzählungen unser Verständnis von Identität und Beziehung vertiefen können.
massentherapie
partizipative Installation
im öffentlichen und digitalen Raum
2021
untitled//sorry
partizipatives mixed-media Konzept
2020
sieben tage fegefeuer
experimentelle Performance
2019
Ich wage das Selbstexperiment: 168 Stunden in selbst auferlegter Isolation.
Ohne Kontakt zur Außenwelt, Sonnenlicht, Zeitgefühl und Ablenkung.
Allein mit einer Kamera, einer GoPro-Actioncam, dem wasserlöslichen Nahrungsersatzmittel huel, zwei Notizbüchern, Stiften und 16 Äpfeln.
Wie viel der uns umgebenden Realität ist Konstrukt?
Was versteckt sich dahinter?
Was bleibt?
Bis heute blieben zwei volle Notizbücher, zahllose Stunden Video- und Audiomaterial und ein nachhaltiger Eindruck.
manifesto
Performance/Konzept
2018
Die Milch zum groß und stark werden
Den Alkohol zum Zoll
Den Honig zum leben“
Ein Weckruf an Existenzängste ob der ungewissen Zukunft .
Die Performance entstand aus einer Kombination mit der konzeptuellen
Idee „Wenn ich wüsste, wer ich wäre, würde ich er werden“, in der ich
mittels eigener Uniform ein Alter-Ego (den ‚Künstler‘) kreierte.
Der Künstler sitzt in einem Zimmer und hält seinen Gedankenstrom in
Aphorismen und kurzen Texten mittels einer Schreibmaschine fest, die den
Raum immer weiter füllen und zur betretbaren Erfahrung machen.